Bericht der Initiatorin
Mit 10 Jahren kam ich aufs Gymnasium und da begegnete mir zum ersten Mal eine fremde Sprache: Englisch. Seitdem habe ich ohne Unterbrechung irgendeine Sprache gelernt und tue das bis zum heutigen
Tag. Seit Jahrzehnten genieße ich es daher, mich in fremden Ländern mit fremden Menschen unterhalten zu können.
Vor ungefähr 10 Jahren kamen auffallend viele Menschen zu uns, die mit uns leben wollten. Immer öfter wurde ich gebeten zu helfen. So begriff ich, dass die Einwanderer nur bei uns ankommen
können, wenn sie in der Lage sind, mit den Einheimischen Kontakt aufzunehmen. Ich bin der festen Überzeugung, dass man zwar ohne diesen Kontakt überleben kann, aber glücklich werden kann man
nicht.
Anfang 2024 las ich in meiner Tageszeitung einen langen Artikel über Eingewanderte und ihre Probleme. Dabei spielte die Sprache eine große Rolle. Insbesondere ein junger Mann aus Südamerika
schilderte diese Problematik.
Per Email bat ich die Journalistin, den Kontakt herzustellen. (Sie finden seine Geschichte unter: Bericht eines Eingewanderten.) Daraus erwuchs die Idee zu diesem Projekt.
Es gibt Abermillionen von Menschen in Deutschland, die Deutsch sprechen und ein wenig Zeit übrighaben, und es gibt Millionen, die ihr Deutsch üben wollen. Man müsste sie nur zusammenbringen.
Britta Zangen